Life is a party!

Sein Kuss verwirrte mich einerseits noch mehr, andererseits klärte er meine Gedanken wie es sonst nichts vermocht hätte. Ich lehnte den Kopf danach leicht an seine Schulter und fuhr mit den Fingerspitzen die feinen Linien seiner Muskeln nach. Seine Haut war noch nass, seidig schmiegte sie sich an mene Finger. Zart, aber zögernd küsste ich seine Brust und nahm damit einen Wassertropfen auf. Der kurze ßkontakt elektrisierte mich, meine Lippen wanderten langsam über seine Haut und zu seiner Brustwarze. Bevor ich die Beherrschung vollends verlor, löste ich mich von ihm und legte mich auf den Rücken. Das glaube ich dir sofort... murmelte ich schmunzelnd und sah zu ihm hoch.

Es hätte sicherlich alles einfacher sein können. Doch die Tatsache das beide sich nicht ganz über ihre Gefühle bewusst waren, erschwerte es um einiges. Lehnte sie ihren Kopf leicht gegen seine Schulter, während er seinen Arm um sie legte. Begann die Junge Blondine mit mal ihre Lippen auf seine Brust zu legen. Es war eine zärtliche Handlung, dennoch wirkte diese etwas zögerlich. Störte ihn dies jedoch nicht. Er schloss seine Augen. Ließ es einfach über sich ergehen. Genoss er diese Berührungen ihrerseits. Wanderten ihre Lippen mit mal über seine Haut. Es war ein gutes Gefühl. Hielt sie jedoch mit mal inne. Vielleicht war das auch besser so. Wusste er nicht wie weit er sich zurück nehmen konnte. Wollte er nichts überstürzen, nicht hier und nicht mit ihr. Bei ihren Worten kam ein Lächeln über seine Lippen. Hatte er eine Augen geöffnet als sie mit ihrer Handlung aufgehört hatte. "Es kommt wie es kommen muss", meinte er mit einem Grinsen auf seinem Gesicht. Zog er sie mit sich auf. Führte sie zurück zu decken. Wo er sich nieder ließ, sie hier wieder mit sich herunter zog. Hatte er sich auf die Decke gelegt. Ashtyn hatte er an seine Brust gezogen, so das sie ihren Kopf auf ihn legen konnte, wenn sie dies denn wollte. Lag sein Arm um ihren Körper. Die freie Hand zog eine frei liegende Decke um ihrer beiden Körper.

Ich schmiegte mich an seinen Körper, genoss die Wärme, die von ihm ausging, und bettete meinen Kopf leicht auf seine Schulter. Ich hrte sein Blut durch seine Adern pulsieren, hörte seinen Herzschlag und fühlte seine gleichmäßigen Atemzüge. Dieser Momment kam mir unglaublich intim vor, sehr viel intimer als Sex oder Küsse. Ich spürte ihn, nahm ihn mit allen fünf Sinnen war. Ich sah ihn, roch seinen unglaublichen Geruch, schmeckte ihn, wenn ich seine Haut küsste, hörte das Leben in ihm und fühlte ihn neben mir. Es war berauschend und ich spürte das Bedürfnis, diesen Moment auszudehnen, diesen Zustand noch länger genießen zu dürfen. Ich wurde von einer Woge der Geborgenheit durchflutet, mein Körper entspannte sich und ich schloss die Augen. Mir war durchaus bewusst, dass wir nicht für immer hierbleiben konnten, doch bis zum Morgengrauen sollte drin sein.

Es tat ihm unwahrscheinlich gut sie so in den Armen zu halten. Dennoch war es irgendwo ein ungewohntes Gefühl. Wusste er im Hinterkopf, das es sich nicht nur auf diesen Abend beschränkte. Zumindest wollte das ein Teil von ihm. Der andere blickte ihn böse an, konnte nicht fassen was Isaac da gerade tat. Letztendlich war es ihm egal. Er wollte nicht darüber nachdenken was noch passieren würde. Wie es weiter gehen sollte. Er hauchte ihr einen Kuss auf den Kopf, ehe er seinen eigenen zurück lehnte. Einen Augenblick in die Sterne schaute, bis er schließlich seine Augen schloss. Vernahm er ihren warmen Körper auf seinem. Ein angenehmes Gefühl. So angenehm das er bald auch schon abtrat, einschlief.
Am nächsten morgen öffnete er seine Augen eher langsam. Die Sonne hatte mittlerweile ihren Platz an dem Himmel gefunden. Strahlte ihm grell ins Gesicht, weshalb es ihm in den Moment auch so schwer fiel seine Augen zu öffnen. Sie schien immer noch da zu sein, zumindest vernahm er die wärme, den leichten Druck auf seiner Brust.

Sein gleichmäßiger Herzschlag und das beständige Auf und ab seiner Atumung schläferten mich schließlich ein, ich glitt mit dem Kopf auf seiner Brust in einen erholsamen Schlaf. Ich träumte etwas, dohc ich konnte nicht sagen was. Ich spürte nur Glück und Nervosität. Glück, weil Isaac für mich dasselbe fühlte wie ich für ihn, Nervosität, weil ich solche Gefühle schon lange nicht mehr zugelassen hatte und daher Angst hatte, erneut verletzt zu werden, so wie beim letzten Mal. Ein weiteres Mal würde ich den Schmerz eines gebrochenen Herzens und die quälende Ungewissheit, inwiefern man selbst schuld war, nicht ertragen.
Die Morgensonne kitzelte mich an der Nase und lockte mich aus der kuschligen Höhle des Schlafs. Noch immer lag mien Kopf auf seiner Brust, eine Hand auf seinem Bauch und die andere unter meiner Wange. Das Wasser hatte sich wieder beruhigt, Möwen kreisten kreischend über der spiegelglatten Fläche.